Karoline Kämpf*
Theaterdirektorin

Geboren 1754 in Fürth (Mittelfranken). Sie debütierte 1774 als Schauspielerin. Karoline Kämpf leitete das erste sekulare Theater in Krems: Das 1783 im Zuge der Kirchenreform Josef II aufgehobene Dominikanerkloster wurde  1788 verkauft und 1794 an die „Witwe und Directeur Karoline Kämpf“ verpachtet. Sie erhielt in der Kremser Ratssitzung vom 14. Oktober 1794 die Erlaubnis, Schauspiele, Lust- und Trauerspiele aufzuführen. Im Chor des Dominikanerklosters wurde eine Decke eingezogen, sodass hier das Theater eingerichtet werden konnte.
(Edith Blaschitz, Sabine Laz, Anton Paschinger)

Quellen: 
Ettinger, Carl Wilhelm: Theaterkalender 1799. Gotha 1799, S. 133; Jahrbuch der Gesellschaft für Wiener Theaterforschung. Wien 1970, Bd. XVII, S. 32; Kalt, Ernst: 500 Jahre Theater in Krems, unter: http://docplayer.org/52887348-500-jahre-theater-in-krems-di-ernst-kalt.html; https://www.noe.gv.at/noe/Kunst-Kultur/Denkmal_Band_52.pdf; 1000 Jahre Kunst in Krems. Krems 1971, S. 147.

*Elisabeth Loinig sei für den Hinweis auf Karoline Kämpf gedankt.

Karolin Kämpf
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