Geboren am 16.8.1889 in Freiwaldau, Schlesien, verheiratet, wohnhaft in Krems.
Susanne Badstuber war seit 1933 NSDAP-Mitglied und Kreisfrauenleiterin der illegalen NSDAP in Krems. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme in Österreich übte sie diese Funktion zunächst weiterhin aus, musste sie jedoch 1941 auf Grund „jüdischer Versippung“ zurücklegen. Ihr Großmutter war jüdischer Herkunft.
1946 wurde Susanne Badstuber vom Volksgericht am LG Wien aufgrund illegaler NSDAP-Tätigkeit zu zwei Jahren schwerer Kerker und Vermögensentzug verurteilt.
(Edith Blaschitz)

Quellen:
Die Vertreibung der Juden aus Krems (o.J.); Wiener Zeitung, 12.5.1946, S. 6.


Susanne Badstuber
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